Wenn man hier nochmal im Letzten auf die Tafel kommen will, muss man solche Chancen nutzen. Insofern geht die Führung der Fische aufgrund der einfacheren, klareren Spielzüge leider in Ordnung.
Zitat von Bärenhausski im Beitrag #122Die Rückgaben der Herren Angreifer hält der Lette nach 10 Wodka mit der Mütze
... während die Rückgabe des Herrn Kälble den Gegner viel zu schnell ins Spiel zurück brachte. Daß die Abwehr der Eisbären in einigen Komponenten den Anforderungen selten gerecht wird, wurde ja im Laufe der Saison hier schon mehrfach angesprochen. Der fachlich inkompetente Herr Hönel von der EHN sieht das anders. In seinem Beitrag "Nowak: Held von der Tribüne" analysierte er wie folgt:
"Und Nowak spielte einen starken Abwehr-Part in den Spielen 4 und 5 des Halbfinals. Nicht nur hinten versuchte er dicht zu machen. Er sorgte auch vor der Straubinger Kiste mit seinen Schüssen für Gefahr-gerade im Powerplay. Drei Scorerpunkte in zwei Spielen gelten als Beweis."
Schön, daß es für den Herrn Hönel schon ausreichend ist, wenn ein Verteidiger es in seinem Kernaufgabenfeld "versucht". Ich wäre froh, wenn er dort einfach nur mal seinen Job machen würde! Leider war in diesem Beitrag auch zu vernehmen, daß der Herr Nowak auf einen gerüchteten Wechsel ins Hexenland angesprochen noch einen Vertrag bei den Eisbären besitzt und sich wohl und glücklich fühlt "ein Eisbär zu sein. Warum sollte ich das aufgeben?"
Das Problem der Eisbären liegt aber nicht nur allein bei "Drehrumbum" in der Abwehr. Vor allem viele Stürmer denken zu schnell zu offensiv. Sehr gut zu erkennen ist dies beim 2:2, als der Herr Ronning die Position vor dem Tor einnimmt, weil beide Verteidiger in Zweikämpfen an der Bande gebunden sind. Beim ersten Anzeichen, man könnte die Situation vielleicht klären, wurde die Position sofort aufgegeben und nach vorn gestürmt. Allerdings befanden sich die Eisbären gar nicht im Puckbesitz und Mauermann konnte völlig unbedrängt die verweiste Stelle vor dem Tor einnehmen, die Scheibe annehmen und sein Kunststückchen durchziehen. Erinnert sich noch jemand an das Tor von Zengerle im vierten Spiel in Straubing? Der stand auch vollkommen frei und hielt nur den Schläger rein. Alle Eisbären ohne Scheibe schon auf dem Weg nach vorn und der Gegner spielt einfach nur Richtung Tor. Ein Spiegelbild zu gestern! Aber auch beim dritten Gegentreffer die Stürmer schon in der Vorwärtsbewegung und eine große Lücke zu den beiden Verteidigern. Da muß man bei aller offensiven Denkweise einfach mal aufhören zu spekulieren. Man fängt sich immer wieder Gegentreffer nach solchen Fehlern. So funktioniert das nicht. Beim vierten dann der Klassiker beim Reihenwechsel. Ohne auf die Situation zu achten alle drei Stürmer zum Wechsel gestürzt und BHV fällt mit einem langen Pass durch.