Oder der unsagbar geniale Pass des Herrn Wissman von unserer Grundlinie zurück in den Lauf eines gegnerischen Spielers, der 2m zentral vor unserem Goalie vollkommen blank auftauchte.
Das sah ja fast eingespielt aus.
Das dieser Traumpass ergebnislos blieb, tat am Ende nichts zur Sache.
Ausschließlich die Erfahrung aus dieser Saison, dass es schon im nächsten Spiel wieder ganz anders aussehen kann, lässt mich die Sache noch nicht ganz abhaken.
Gab es das eigentlich schon einmal, dass eine Mannschaft nach einer anfänglichen 1:7 Pleite eine Runde weiter kam?
Hierbei erinnere ich mich noch an eine PlayOff Niederlage gegen HH, in der man sehr hoch zu Hause verlor, um es im nächsten Spiel dann wieder in die richtige Richtung zu lenken.
Es war aber meines Wissens nach nicht das erste Spiel.
Meine geforderte Wiedergutmachung hatte ich mir deutlich anders vorgestellt.
Naja...ein paar wenige Chancen gibt's ja noch...

Blöd, dass jetzt schon 3 mal 0:1 reichen würde, dass Urlaubsticket zu lösen.

Ausser dem nackten Ergebnis findet man bis jetzt auf der Eisbären Seite noch kein Statement zur gestrigen Darbietung.
Da sind wohl den Verantwortlichen die Worte ausgegangen, etwas, was ich so auch noch nie erlebt habe.

Irgendwie hat mich das gestern keineswegs überrascht. Genau so nachlässig präsentierte man sich viel zu oft in den vergangenen Monaten. Was da noch oftmals irgendwie hingebogen wurde, funktionierte nun nicht mehr, denn man hatte einen Gegner, der vor allem mental auf Playoffs eingestellt war.
Bei den Eisbären spricht man dagegen immer nur vom "Playoff-Modus" und da vor allem der Herr Aubin, den dieser schon zu den Spielen nach der Februar-Pause angekündigt hatte. Daß dieser nie zu sehen war, er aber dennoch mit den gezeigten Leistungen zufrieden, lieferte dann scheinbar die Richtlinie für sein Team, auf welchem Leistungslevel man gedenkt zu agieren. Unterm Strich sah man genau die gleichen fehlerhaften Verhaltensweisen, wie die letzten Spiele und ich frage mich ernsthaft, was man in der Pause so gemacht hat?
Aber eigentlich muß man sich ja auch nicht wundern, ging doch das Trainerteam mit seiner wirren "Geikelei" voran. Statt die Baustelle PP ernsthaft anzugehen, setzte man selbst bei 5 auf 3 einen Spieler dort ein, den man nicht einmal bei halbwegs vollem Kader dafür vorgesehen hatte überhaupt auf den Spielberichtsbogen zu nehmen! Ich finde, man hat die passende Quittung endlich einmal bekommen und eigentlich hätte diese noch viel höher ausfallen müssen!
Nun wird aber vom zuständigen Ministerium für jedes Team als Kontingent immer nur eine bestimmte maximale Anzahl an geschossenen Toren zugeteilt und Mannheim hat davon nun schon im ersten Spiel viel verbraucht. So wäre es dann nicht verwunderlich, wenn es für diese am Mittwoch nur ganz wenig zu vergeben gibt.

"Wer sich in irgendeineiner Form bedrängt oder unwohl fühlt,kann sich jederzeit an die Awareness-Ansprechpartner der Security wenden.Diese sind durch ein rotes Shirt erkennbar.Alternativ sind alle Mitarbeiter:Innen des Sicherheitspersonals ansprechbar."

Ein Hinweis auf der aktuellen Homepage, der natürlich nicht fehlen darf. "Unwohl" fühlte ich mich durchaus gestern, nicht aber bedrängt...von wem auch?

Wie auch immer...niemand konnte mir gestern helfen...doch...mein Weib.

Dachte auch, dass der Schalter längst umgelegt wurde. Hätte, wenn und aber sind jetzt fehl auf dem Platz. Laufen, kämpfen, gewinnen! Es wird in den nächsten Runden nicht leichter, sollten diese erreicht werden.

Man muß aber auch berücksichtigen, daß es trotzdem auch die Mannheimer hätten werden können, denn bei einer Niederlage in Köln ...
Mich stört da viel mehr ganz gewaltig, daß man die letzten Spiele, ganz im Gegensatz zu den Ankündigungen des Herrn Aubin, eben nicht dazu genutzt hat die Intensität einem Playoff-Modus anzupassen oder wie schon erwähnt das größte Problem anzufassen und dort an Lösungen zu arbeiten. Auch ist es während der gesamten Saison nicht gelungen über längere Spielpausen die Form zu halten. Ich hatte immer den Eindruck, man läßt es "nach dem schönen Urlaub" zum Reinkommen erst mal locker angehen.
Einfach mal beim ersten Gegentreffer ansehen, wie der Schlenzer zum Tor NICHT geblockt wurde. Er (Noebels?) konnte es gerade so noch vermeiden die harte Scheibe abzubekommen. Puh, ist noch mal gut gegangen.
Und der Herr Boychuk läßt sich beim zweiten Gegentreffer die Scheibe klauen, wie bei den Schülern.
Aber das sind nur einzelne Beispiele. Insgesamt hat das Team zu keinem Zeitpunkt die nötige Laufbereitschaft, Intensität und vor allem Organisation auf dem Eis für ein Playoffspiel entwickeln können. Das sah gestern wie ein unwichtiges Vorrundenspiel aus und ähnelte deshalb auch fatal so vielen Darbietungen aus der Endphase eben jener Vorrunde. Und da scheint man vor allem im Kopf nicht wirklich entsprechend eingestellt gewesen zu sein, auch wenn man es von sich selbst so dachte.
Der Wecker hat jetzt mal ganz laut geklingelt und nun wird sich zeigen, wie gut das Trainerteam wirklich ist, denn am vorhandenen spielenden Personal mangelt es sicherlich nicht!

Was aber kein Grund sein sollte sich so überfordert zu präsentieren.
Wenn ich den Herrn Ellis, der defensiv eine ganz passable Saison gespielt hat, da gestern habe wie aufgescheucht rumstolpern zu sehen, kommen mir Zweifel, ob man mental auf das, was da kommt, eingestellt gewesen zu sein.
Das war ja nicht mal ein hartes Spiel mit viel Körperkontakt. Mannheim hat einfach nur sehr strukturiert und fokussiert gespielt. Das hat man bei den Eisbären einfach überhaupt nicht gesehen. Da rannte vor allem in der eigenen Zone jeder rum wie er wollte.
Beim dritten Gegentreffer stehen zwei Mannheimer ohne Gegenspieler vollkommen frei vor dem Eisbärentor. Und Herr Melchiori läßt in Unterzahl seinen Gegenspieler am langen Pfosten einfach allein, um den vom Herrn Mik gedeckten Mann den Schläger anheben zu wollen.
Da hat einfach jeder für sich allein agiert.

Wieder im 1.Drittel 0:2 zurückliegen?

Viel schlimmer finde ich ja so Worthülsen vom Herrn Aubin wie "Wir müssen wieder Eisbärenhockey spielen".

Ich finde das ja lubrich äh löblich.